Über das Projekt

Das Projekt „Dialoge gegen Rassismus - Im Plural” widmet sich 36 Monate lang einer intensiven Kooperation mit zahlreichen Vereinen, Medienexpert*innen und Akademiker*innen für die Stärkung der Demokratie in der Einwanderungsgesellschaft Das Projekt will die Demokratie in allen Gruppen der deutschen Gesellschaft als Handlungsraum stärken. Die Zielgruppen sind insbesondere Ukrainer:innen und mehrere Communities aus dem postsowjetischen Raum.

Alle Flüchtlingsgruppen haben das Recht auf Teilhabe an der demokratischen Kultur. Auch sind Geflüchtete aus der Ukraine nun zu unseren Nachbarn und Nachbarinnen geworden und wir wollen sie beim Zugang zu der demokratischen Kultur in Deutschland unterstützen, damit sie ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in Vereinen, Projekten und Diskussionsforen formulieren und einbringen können.

Zielgruppen Maßnahmenpakete

Ziele des Projektes

Mit dem Projekt soll modellhaft gezeigt werden, dass und wie es (weiterhin) gelingen kann, dass Menschen jedweder postsowjetischen Erfahrungen innerhalb einer europäischen Demokratie friedlich zusammenleben und -arbeiten können. Der BVRE e.V. will sich als Vorbild und Initiator einbringen, um dem aufkommenden Hass und der Spaltung entgegenzuwirken.

Oberziel des Projektes ist es, durch die Bekämpfung rassistischer und fremdenfeindlicher Ideologien das friedliche Zusammenleben in Deutschland zu fördern und die demokratische Kultur zu stärken. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit aggressiven und rassistischen Narrativen, die seit vielen Jahren systematisch propagiert werden.

Möglichkeiten zur Teilnahme

Die ukrainische Community wird unmittelbar in die Lage versetzt, am hiesigen demokratischen Willensbildungsprozess teilzunehmen und sich in den gesellschaftlichen Strukturen, Werten und Debatten einzufinden und sie mitzuprägen. Von besonderer Relevanz ist dieses Unterziel sowohl für Aktive in bereits bestehenden Vereinen als auch für zivilgesellschaftliche Akteure unter den Geflüchteten aus der Ukraine. Für dieses umfassende Empowerment organisiert das Projekt zentrale Schulungen.

Desinformationen entgegenwirken

Rassistische Feindbilder und Narrative werden bekämpft. Kriegerisch-rassistische Feindbilder und Narrative sowie gezielte Desinformationen werden identifiziert. Gemeinsam mit Medienpartnern werden Gegenstrategien und geeignete Formate entwickelt.

Organisation von Dialogforen

In regionalen Dialogforen tauschen sich Menschen über Wege aus, um das friedliche gesellschaftliche Zusammenleben vor Ort zu bewahren und zu erleichtern. Diese Foren werden durch die zuvor geschulten Aktiven durchgeführt. In den Veranstaltungen wird die Bekämpfung rassistischer Narrative im Zentrum stehen.

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